Selbstfahrende Nutzfahrzeuge sind seit einigen Jahren ein heißes Thema, da sich mehrere Unternehmen der Branche einer innovativen Bewegung angeschlossen haben, um als erste ein vollständig entkoppeltes Lkw-Netzwerk aufzubauen. Ein vollständig entkoppeltes Lkw-Netzwerk würde bedeuten, dass der Fahrer nicht mit dem Fahrzeug interagieren muss, aber dennoch für Notfallsituationen zur Verfügung steht. Die Entwicklung dieser Technologie könnte zu geringeren Arbeitskosten und kürzeren Transportzeiten führen.
Selbstfahrende Nutzfahrzeuge Was sind selbstfahrende Lkw?
Selbstfahrende Lkw oder „Roboter-Lkw“ setzen auf autonome Technologien, die keinen menschlichen Fahrer benötigen. Die Idee ist ähnlich wie bei selbstfahrenden Autos, aber mit Einschränkungen und Überlegungen wie dem Gewicht der Ladung und der zurückgelegten Strecke. Obwohl selbstfahrende Lkw und Elektrofahrzeuge oft miteinander in Verbindung gebracht werden, geht es bei Elektrofahrzeugen in erster Linie um erneuerbare und nachhaltige Energie, hauptsächlich für den Einsatz im Einzelhandel. Obwohl die beiden Sektoren unterschiedlich sind, entwickeln sie sich fast parallel.
Wer sind die Hauptakteure und wo stehen wir jetzt?
Einige der Hauptakteure in diesem Bereich sind Waymo, offiziell bekannt als Googles selbstfahrendes Autoprojekt, TuSimple, Gatik und Embark. Diese Unternehmen haben bereits damit begonnen, ihr Fahrzeugnetzwerk zu kartieren, und es besteht eine gute Chance, dass Sie sie bereits auf der Straße gesehen haben. Waymo und GM Cruise haben 11.017 bzw. 5.205 Meilen an freier Fahrt absolviert. Die längste kartierte Route von TuSimple beträgt 1.000 Meilen zwischen Phoenix und Dallas. In der Tat haben sie einen Vier-Jahres-Plan in Angriff genommen, um bis 2021 landesweit von Los Angeles bis Jacksonville zu reisen. Sie beabsichtigen auch, vollständig zu entfernen eine Person hinter dem Lenkrad ist 2021.
Es wurden mehrere Partnerschaften geschlossen, z. B. Waymo mit UPS und AutoNation, und das Startup Gatik wird 2021 mit dem Versand für Walmart beginnen. Embark hat in Partnerschaft mit Amazon mit dem Versand von Frigidaire-Kühlschränken von El Paso nach Palms Spring begonnen. Wir sind zwar noch weit davon entfernt, selbstfahrende Lkw landesweit einzuführen, aber diese Partnerschaften zeigen, dass wir uns in diesem Bereich engagieren.
Implikationen und Perspektiven
Wenn selbstfahrende LKWs alltäglicher werden, gibt es Bereiche der Lieferkette und der Logistik, die davon betroffen sein werden und die berücksichtigt werden müssen.
1. Qualität und Sicherheit der Waren
Wer ist für die Qualität und Sicherheit der Waren verantwortlich? Es kann eine Anforderung an das Unternehmen bestehen, seine Verpackungsstrategie neu zu gestalten, um sie sicherer zu machen, oder an das Transportunternehmen, den sicheren Transport von Waren zu gewährleisten. Die Sicherheit der Waren ist eine Priorität, die berücksichtigt werden muss, was die Beziehung und die Verantwortung zwischen diesen Unternehmen beeinflussen kann.
2. die Anpassung von Transportmanagementsystemen.
Da selbstfahrende Lkw in die Branche integriert werden, müssen Manager überlegen, welche neuen Arten von Daten gesammelt werden müssen, um sicherzustellen, dass die Frachtbewegungen optimal sind. Wenn die Lkw am Zielort ankommen, wie werden sie die Kommunikation korrekt protokollieren und bestätigen, dass die Ware nicht nur empfangen wurde, sondern dass die Lkw konform sind? Verkehrsmanagementsysteme müssen sich an diese neue Art des Transports anpassen und in der Lage sein, neue Faktoren zu berücksichtigen, die entstehen können.
3. Die Karriere der Lkw-Fahrer
Eine wichtige Diskussion über die Auswirkungen des selbstfahrenden Autos ist die Karriere von Lkw-Fahrern. Da der Beruf des Lkw-Fahrers zu über 90 % von Männern dominiert wird, fragen sich viele, ob der Beruf dadurch obsolet wird. Wird von diesen Fahrern erwartet, dass sie die neue Technologie erlernen, um mit der Innovation Schritt zu halten? TuSimple hat versucht, dieses potenzielle Problem proaktiv zu bekämpfen, indem es ein Programm am Pima Community College anbietet, um Lkw-Fahrern bei der Anpassung an die neue Technologie zu helfen. Andererseits können selbstfahrende Lkw als fahrerunterstützende Technologie (und nicht als Ersatz für den Fahrer) auf Langstrecken eingesetzt werden, um die Anzahl der notwendigen Pausen und Fahrzeiten zu reduzieren. So kann z. B. die 11-Stunden-Lenkzeitbegrenzung verlängert werden, wenn der Fahrer während der Fahrt eine Pause einlegen kann, um die Ermüdung zu verringern.